An den beiden letzten Tagen hat die B196 Ausbildung stattgefunden. Am Freitag ab 10 Uhr einige Stunden auf der 125er geübt. Abends dann den ersten Teil der Theorie.
Irgendwie war ich am Freitagmorgen doch ziemlich aufgeregt.
Wie wird das?
Komme ich mit dem Schalten auf der Maschine zurecht? Was zieht man an? Ist doch kalt draußen … oder wird ’s doch warm? Bin ich für die Maschine zu schwer? Ich bin jetzt ja nicht wirklich ein Fliegengewicht bei meinen 193 cm Körpergröße. Wahrscheinlich kommen wir die Steigungen rund um Neumarkt gar nicht rauf … 😳🙈🛵.
Wahrscheinlich gibt ’s im Radio dann Verkehrsmeldungen, dass im Raum Neumarkt mit Behinderungen zu rechnen ist – oh mei 😨.
Der Tag war dann aber schon richtig cool. Flo hat die 125er erst mal selbst zum Trainingsplatz raus gefahren, ich mit seinem Auto hinterher. Wundert mich, dass Flo da so viel Vertrauen in mich hatte. Ich hätte ja auch sein Auto in den Graben fahren können.
Aber wahrscheinlich ist es ihm dann doch eher um die 125er gegangen. Ich, als voller Anfänger.
Am Trainingsplatz – also einem Schotterparkplatz wo gerade Abgabe von Obst aller Varianten war – also dort auf diesem Platz durfte ich mich dann erst Mal an die Fußschaltung gewöhnen. Unter Aufsicht von Flo und all jener, die dort ihr Obst abgegeben haben. Publikum also😳.
Schalten hat schnell funktioniert, dabei dann viele Male rauf und runter gefahren. Zum Schluss noch Slalom fahren und Bremsen. Läuft.
Also ging es weiter im öffentlichen Straßenverkehr. Scheint, als ob man mich doch auf die Allgemeinheit loslassen kann.
Mittagessen zusammen mit Flo war auch top 🍕. Als älterer Fahrschüler wird man scheinbar zum Essen eingeladen – man kann sich sowas ja nicht mehr leisten. Falls Flo das hier lesen sollte: Herzlichen Dank nochmal dafür! 😊
Am Nachmittag haben wir dann auch noch einen 125er Roller ausprobiert.
Roller ist schon auch cool – aber so ein 125er Motorrad, das ist schon besser. Wobei ich doch irgendwie zu groß dafür rüber komme. Muss die Perspektive sein. 😉
Am Freitagabend war dann der erste Teil der Theorie. Mann, was man da alles vergessen hat. Ist doch erst gut 30 Jahre her …
Samstagfrüh dann noch den zweiten Teil der Theorie absolviert und danach noch die fehlenden praktischen Schulungseinheiten. Wir haben nichts ausgelassen. Sogar ein Stück Autobahn war da mit dabei.
Das ist mit dem Auto ja alles kein Thema. Wenn man dann aber an einer Autobahnauffahrt wegen einer Baustelle anhalten muss, dann ist das doch so eine Geschichte in den fließenden Verkehr einzufahren ohne die Maschine dabei abzuwürgen.
Hat aber auch alles geklappt.
Die Teilnahmebescheinigung hab‘ ich jetzt in der Tasche 😀.
Nächster Schritt:
Termin bei der Führerscheinstelle, damit das auch im Straßenverkehr gilt.
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