Wenn man Google fragt, dann bekommt man zum Wort „Alien“ folgende Antwort:

Ein außerirdisches Wesen wird auch kurz Außerirdischer oder nach der englischen Bezeichnung Alien (von lateinisch alienus ,fremd, unbekannt‘) genannt. Das Adjektiv außerirdisch ist gleichbedeutend mit dem Fremdwort extraterrestrisch.

Hm … sind wir zwei, die wir heute auf Alpentour starten, das wirklich? … na mal schauen … 🙈😀.
Mittwoch, 16. Juli 2025, 6:00 Uhr – los geht ’s in Richtung Süden. Es schaut so aus, als ob wir dem nahenden Regengebiet ein Schnippchen schlagen werden, denn unsere geplante Route soll uns aus dem Durchzugsgebiet dieser Niederschläge heraus führen … na mal schauen

Ein vielversprechender Sonnenaufgang

Auf jeden Fall grüßt die Sonne zum Abschied von Zuhause. Mich führt mein erster Teil der Tour nach Münchsmünster. Dort habe ich nämlich, mit dem zweiten Alien dieser Reise, den extraterrestrischen – oder was auch immer – Kontakt vereinbart 😀.

Tag 1 – Rein in die Alpen

Zum Frühstück daheim gab es heute nur eine große Tasse Kaffee um die Lebensgeister zu wecken. Um das Praktikable – also die Laderei der DSR/X – mit dem Gemütlichen zu verbinden, haben wir zwei Aliens einen Treffpunkt direkt neben einer Bäckerei vereinbart.

Erstversorgung mit Strom

Während ich auf meinen guten Freund warte, gönne ich mir zwei Croissants und eine große Tasse Cappuccino – einfach genial!

Erstversorgung mit Croissants und Cappuccino

Nach einer guten halben Stunde trete ich aus der Bäckerei, schlendere zum Motorrad – und da steht sie: Neben meiner Zero DSR/X wartet eine Honda NTV 650, der zweite „Alien“ für unsere geplante fünftägige Tour durch die Alpen.

Altehrwürdig … sagt man das so 😀?

Man kann sicher noch größere Gegensätze vereinen – aber mit ihren 29 Jahren gilt die NTV beinahe als historisch. So sind wir in den kommenden Tagen wirklich mit zwei Exoten unterwegs: zwei „Aliens“ auf Erkundungstour durch die Alpen. Mann, ich freu‘ mich drauf – das werden wunderbare, interessante Tage!

In Dießen am Ammersee fahren wir zu einem Parkplatz direkt am Seeufer. Dort belegen wir gemeinsam einen Parkplatz direkt an der Ladesäule. Uns fällt sofort auf, dass auf dem Parkplatz irgendwas nicht stimmt. Zwei Bedienstete der Parkraumüberwachung treiben ihr Unwesen. Lieber kein Risiko eingehen: Also marschieren wir brav zum Parkscheinautomaten. Die erste halbe Stunde ist kostenlos – allerdings nur mit gültigem Ticket.
Also bringen wir das ordentlich hinter der Windschutzscheibe an 🙈. Etwas mulmig ist uns schon, schließlich parkt hier ein Motorrad mit Verbrennermotor ein Elektromotorrad zu – direkt an der Ladesäule. Aber dieser kleine Regelbruch lässt sich schnell im Gespräch mit den beiden Ordnungshütern klären.

Da die Ladesäule nur gedrosselte 6 kW liefert, machen wir uns nach einem kurzen Abstecher ans Ufer und rechtzeitig vor Ablauf der kostenfreien Parkzeit auf den Weg – zur nahegelegenen Alien-Basis 😀.

‚Shared Parking‘

An der Erdfunkstelle Raisting – heute ein technisches Denkmal – begegnet uns eine allein reisende Camperin mit Hund. Neugierig fragt sie nach dem Zweck der Anlage. Sie habe von einer Bekannten gehört, der BND unterhalte dort angeblich eine weitläufige Überwachungszentrale tief unter der Erde.

Wir schmunzeln. Die Vorstellung von unterirdischen Geheimlabors direkt unter den markanten Parabolspiegeln passt irgendwie ins Bild: Zwei „Aliens“ auf Motorrädern vor einer Anlage, die selbst wie aus einem Sci-Fi-Film wirkt – Raisting als Geheimstützpunkt der galaktischen Nachrichtendienste? Warum eigentlich nicht 😄

Aliens bei den Aliens

Wenn wir etwas mehr ‚auf Zack‘ gewesen wären, dann hätten wir der jungen Frau ja irgendwas zu uns zwei Aliens erzählen können. Dabei wäre dann bestimmt auch raus gekommen, dass wir, mit unseren beiden Exoten, zu diesen außergewöhnlichen Aktivitäten hier in Raisting gehören …. aber dazu sind wir dann doch viel zu ehrliche Geister auf dieser Welt 🙈😀.

Was gibt ’s zu hören?

Die Anlage südlich vom Ammersee ist aber immer wieder einen Besuch wert. Wir fahren weiter in Richtung Österreich. Der geplante Ladestopp in Dießen war zwar Teil des Plans, doch mangels ordentlicher Ladeleistung endet er früher als gedacht. Also halte ich die Augen offen für den nächsten Schluck Strom.

Weilheim liegt zwar nicht direkt auf der Strecke – da wollten wir eigentlich außen herum fahren – aber da wird es doch bestimmt eine passende Ladestation geben. Von wegen. Die erste Ladesäule ist schon belegt, und an einem großen Ladepark hat scheinbar irgendjemand im wahrsten Sinn des Wortes den Stecker gezogen.

Ziemlich unangenehm. Die Reise geht ja schon gut los. Erst die reduzierte Ladeleistung und dann noch die beiden Fehlversuche in Weilheim. Wobei … jetzt kann es doch eigentlich nur besser werden.

Und tatsächlich: Auf bayerische Wirtshäuser ist Verlass! In Eberfing, beim Gasthof zur Post, wartet eine perfekt platzierte Ladesäule. Kein Gedränge, keine Hektik – dafür Ruhe und ein gemütlicher Ort für die verdiente Ladepause. Was will man mehr?

Gemütliche Unterhaltung an der Ladesäule

Wir nutzen die Gelegenheit um die Cockpits unserer Maschinen 🛵🏍 zu vergleichen. Sie ähneln sich in vielerlei Hinsicht – der einzige Unterschied: Bei der einen Maschine liegen die beiden Anzeigen nebeneinander, bei der anderen sind sie übereinander angeordnet. Ansonsten sind sie nahezu identisch 😀.

HONDA vs. ZERO

Durch die wunderschöne Gegend rund um den Staffelsee, vorbei am imposanten Kloster Ettal und dem prachtvollen Schloss Linderhof führt unser Weg weiter bis zum glasklaren Plansee und weiter nach Reutte.

Bei einem kurzen Zwischenstopp murmelt mein Begleiter, dass er „irgendwann mal tanken müsse“ – was es nicht alles gibt! Also gönnen wir uns in Reutte eine letzte, etwas längere Pause. Dabei bekommt meine DSR/X noch eine Portion frischer Energie, damit wir ohne weiteres Nachladen bis zu unserem ersten Nachtquartier in Nauders durchfahren können.

Die NTV wird mit irgendwelchem, geheimnisvollen ‚Octan‘ versorgt – ich hab‘ keine Ahnung um was es da geht, aber Hauptsache, sie läuft.

Ladestopp in Reutte

Auf dem Weg zum Fernpass biegen wir in Bichlbach rechts ab und entscheiden uns für die landschaftlich reizvolle Route über den Namlospass und das Hahntennjoch. Dabei holt uns hin und wieder ein Ausläufer jenes Regengebiets ein, dem wir ursprünglich daheim entflohen sind.

Das ständige Wechselspiel aus Sonne und Regen taucht die Umgebung in magische Farben und Stimmungen. Wir haben wirklich außergewöhnliches Glück: Richtig nass werden wir nie – und dank des Wetters sowie der Tatsache, dass wir unter der Woche unterwegs sind, gehört dieses Naturschauspiel uns fast ganz allein.

Blick hinüber ins Lechtal

Von Imst aus führt uns der Weg noch einmal hinauf zur Pillerhöhe auf knapp 1600 Meter. Über diesen Pass gelangen wir ins Oberinntal, das wir schließlich über den Finstermünzpass in Richtung Nauders hinter uns lassen.

Schloss Naudersberg

Spartanisch, aber doch gemütlich sitzen wir unter einem Sonnenschirm, der den feinen Nieselregen abhält, und lassen den ersten Tag unserer Tour bei einem Pizzalieferdienst mit Sitzgelegenheiten Revue passieren. Es waren wunderbare erste 440 Kilometer, die uns mitten hinein in die Alpen geführt haben. Mal sehen, was der morgige Tag bringt.

Pizzzzzzzaaaaaaa

Tag 2 – Schweiz

Wenn man morgens aus dem Fenster blickt und mit einer solch herrlichen Aussicht belohnt wird, weiß man: Man hat vieles richtig gemacht. Wird man dann auch noch von den Pensionswirten freundlich umsorgt – sei es mit einem köstlichen Frühstück oder der Möglichkeit, das Elektromotorrad über Nacht in der Garage aufzuladen – steht einem perfekten Abenteuer eigentlich nichts mehr im Weg. Auf geht’s zur zweiten Etappe unserer Alpenrunde!

Morgengruß in blau-weiß-grün

Die Pension Anni Winkler in Nauders empfehlen wir wirklich gerne weiter. Schöne Zimmer, gute Matratzen für erholsamen Schlaf, bei Ankunft ein Empfang mit fast automatisch geöffneter Garagenzufahrt und ein Frühstücksbuffet, das keine Wünsche offen lässt. Dort werde ich, wenn es mich mal wieder hierher verschlägt, gerne wieder nächtigen.

Fertig machen für die Abfahrt

Gemütlich brechen wir auf in Richtung Italien – ganz ohne Eile. Und das ist auch gut so, denn schon nach fünf Kilometern lauert der erste Staatsbedienstete am Straßenrand, bereit, kurz vor der italienischen Grenze ein kostenpflichtiges Erinnerungsfoto von uns zu machen.

Am Kirchturm von Altgraun im Reschensee habe ich im vergangenen Jahr nur kurz Halt gemacht – damals war Feiertag, und ich war alles andere als allein: Parkplätze waren Mangelware. Dieses Mal ist es ganz anders. Zwar gibt es unzählige Fotos von diesem ikonischen Turm, aber selbst eines zu machen, ist ein ganz eigenes Erlebnis. Besonders bewegend wird es, wenn man sich bewusst macht, wie dieser Ort entstanden ist: 1950 wurde der Reschensee gestaut – und rund 1000 Menschen verloren dadurch ihre Heimat.

Kirchturm von Altgraun

Über Mals und Glurns führt uns der Weg weiter nach Prad am Stilfser Joch. Dort biegen wir rechts ab, dem berühmten Pass entgegen. Kaum hinter der Ortsausfahrt von Prad „reißt“ es mich, als wir am Freilichtmuseum von Lorenz Kuntner vorbeifahren. Seine Wesen haben etwas Besonderes – etwas Eigenartiges, das einen kurz verstummen lässt. Inmitten der Landschaft wirken sie wie stille Beobachter, geboren aus Fantasie und Fundstücken. Der Ort strahlt eine seltsame Magie aus, die man kaum in Worte fassen kann. Auch irgendwie ‚Aliens‘ – passt perfekt 😀.

Auf halber Höhe, beim Berghotel Franzenshöhe, wo ich im vergangenen Jahr meine erste Nacht verbracht habe, legen wir einen Fotostopp ein.

Beim Berghotel Franzenshöhe – Mann, macht das Spaß

Das Wetter zeigt sich ja sowas von seiner schönsten Seite – besser kann man es nicht erwischen.

Blick gen Osten

Vergleicht man unsere beiden Motorräder optisch, landet man schnell beim gleichen Fazit wie gestern beim Blick auf die Cockpits. Zwei Räder, ein Lenker, Scheinwerfer vorn, Rücklicht hinten, Blinker – alles da, bei beiden. Nur die Farben unterscheiden sich: Grün gegen Rot. Drei Jahrzehnte trennen sie – und doch hat jede ihren ganz eigenen Charme. Auf ihre Weise eben.

grün

Die Zero hat ‚Kanyarfoto‘ beim Durchfahren einer der 48 Kehren fotografisch erwischt. Im Video hat er dabei noch „… that was an electric one – the last one …“ kommentiert.

Die Honda ist mir dann oben am Pass vor die Linse gefahren. Kommentar meinerseits: „… that was a very old one – the last one …“ 🙈😀.

rot

Was genau ich auf diesem Foto selbst an meiner DSR/X gesucht habe kann ich nicht sagen. Wahrscheinlich muss irgendwas am Auspuff auffällig geworden sein … auf jeden Fall ein schöner Schnappschuss.

Auspuff defekt?

Wir fahren westwärts die traumhafte Abfahrt nach Bormio hinunter. Kurz nach San Carlo ziehe ich noch flott an ein paar LKW vorbei – etwas, wofür der Honda leider die nötige Power fehlt. Dann auch noch grünes Licht an beiden Baustellenampeln auf dem Weg zum Passo Foscagno – das alles spielt mir in die Karten. Am Ende komme ich mit geschätzten fünf Minuten Vorsprung am Hotel Interalpen oben am Pass an.

Eigentlich hatte ich den einen notwendigen Ladestopp an diesem zweiten Tag in Livigno geplant. Nachdem ich hier oben aber nun Zeit habe, kann ein kurzer Blick in die Lade-App nicht schaden – vielleicht wartet ja ganz zufällig eine Ladesäule ums Eck. Man weiß ja nie.

Beim Hotel Interalpen am Passo Foscagno

Tatsächlich zeigt mir die App den Weg hinter das Hotel – dort sollen sich zwei Ladesäulen verstecken. Ich dachte ja, alle Radteams wären derzeit bei der Tour de France unterwegs. Und doch parken hier direkt vor meiner Zapfsäule zwei Fahrzeuge des Q36.5 Pro Cycling Teams. Ob das wohl eine strategische Maßnahme ist, um mir die Steckdose zu sichern? Mit ein wenig Geschick schlängle ich mich zur Stromquelle durch, stecke ein, Ladevorgang startet – läuft! 😀

Strategisch gesicherte Ladesäule

So einfach geht das mit der Laderei.

Für die NTV, so meint mein Begleiter, wäre auch mal wieder ein Boxenstopp notwendig. In Livigno steuern wir eine Tankstelle an. Ich gebe es ja zu – den Spaß lasse ich mir nicht nehmen, das magische Geschehen an diesem Ort voller farbiger Zapfsäulen bildlich festzuhalten.

Zu aller Erst ist mal wichtig, dass man die richtige Farbe des gewünschten Treibstoffs auswählt. Rot, grün, grau und schwarz ist im Angebot 😀. Dann gilt es, dem ‚Ladeterminal‘ seinen Wunsch mitzuteilen. Vor finaler Freischaltung des Übertragens der besagten „Octan“ – was das auch immer ist – muss erst nochmal kontrolliert werden, ob man denn nun tatsächlich den roten Treibstoff verwenden will und jetzt muss nur noch der Vorgang mittels Eingabe von ein paar Buchstaben und Zahlen gestartet werden.

…. Ja, kenne ich – fast so wie an Ladesäulen 😳😀🙈😀.

Bildergeschichte

Mit breitem Grinsen im Gesicht verlassen wir Livigno und fahren weiter Richtung Passo Forcola di Livigno. Dort überqueren wir die Grenze zur Schweiz. Beim Zollhaus La Motta biegen wir rechts ab. Die Aussicht auf den majestätischen Morteratschgletscher ist auf diesem Streckenabschnitt schlichtweg beeindruckend. Nach wenigen Kilometern erreichen wir den Bernina Pass.

Passo del Bernina

Ein Stück unterhalb des Bernina Passes halten wir erneut an und unterhalten uns über die beeindruckenden Zugstrecken der Rhätischen Bahn. Beim Blick ins tiefer gelegene Tal meine ich, einen Zug zu sehen, der sich seinen Weg bergab bahnt.

Beindruckende Bahntrassenführung

Irgendetwas muss da an den Richtungen nicht passen, denn als wir aufsitzen hören wir aus dem vor uns liegenden Tunnel ein Zughorn sein Signal geben. Ich bringe tatsächlich mein Smartphone so schnell in Stellung um vom bergauffahrenden Zug ein Foto machen zu können. Eigentlich nichts Besonderes – aber auf knapp 2.300 Metern Höhe doch ein außergewöhnlicher Moment. Besonders für uns zwei Flachlandtiroler …

Rhätische Bahn am Bernina Pass

Auf dem weiteren Weg runter nach Samedan im Inntal nutze ich einen Halt an einer Baustellenampel, um die Gegend in Bildern festzuhalten. Wir haben schon wirklich extrem viel Glück was Wetter und Verkehr angeht. Genial!

Links hinter der Honda ist der Piz Alv zu sehen. War ‚Alf‘ nicht auch irgend so ein Alien 😀🙈?

Honda NTV 650 mit Piz Alv
Piz Chalchagn

Das nächste Stück unserer Tour legen wir zügig zurück. Bei Samedan passieren wir den Engadin Airport, den Flughafen von St. Moritz. Dieser liegt auf über 1700 Metern Höhe und zählt damit zu den höchstgelegenen Flugplätzen Europas.

Dem Inn folgend passieren wir La Punt, Zuoz und S-chanf, bevor wir in Zernez rechts in Richtung Ofenpass abbiegen.

Pass dal Fuorn – Ofenpass

So langsam wird es Zeit, dass wir uns auf den Weg zu unserem zweiten Nachtquartier machen. Die ersten beiden Unterkünfte – bei Anni Winkler in Nauders und unser heutiges Ziel – haben wir bereits vor der Abreise reserviert. Das sorgt für einen entspannten Start in die Tour.

Als ich letztes Jahr hier war, habe ich an der Tibet Hütte auf dem Stilfser Joch bereits einen kurzen Boxenstopp eingelegt. Dass man dort auch gut übernachten kann, habe ich allerdings erst im Nachhinein erfahren – und direkt auf meine Bucket List gesetzt.

Das heutige Ziel stand damit schon lange fest. Also geht es für uns ganz entspannt über den Umbrailpass wieder hinauf zum Stilfser Joch.

Info-Point zum 1. Weltkrieg am Umbrail Pass

Auf der Passhöhe des Umbrail, auf 2501 Metern Höhe, halten wir noch einmal kurz am Info-Point zum Ersten Weltkrieg. So beeindruckend die Aussicht hier oben ist – so traurig bleibt die Tatsache, dass die Menschheit aus der Vergangenheit kaum gelernt hat.

An der Tibet Hütte angekommen parke ich direkt vor der höchstgelegenen Ladestation Europas. Die Ladesäule kenne ich bereits vom letzten Besuch. Heute lade ich allerdings nur bis 100 % und verzichte auf die mögliche „Extended Range“ von 110 % der DSR/X. Morgen früh geht es schließlich erstmal bergab – und dafür soll die Rekuperation die notwendige Bremsleistung liefern. Wäre doch schade, wenn die erzeugte Energie bloß in Wärme verpufft.

Höchstgelegene Ladestation Europas

Beim Einchecken reservieren wir gleich noch einen Tisch fürs Abendessen. Unser Zimmer befindet sich ganz oben im Turm der Tibet Hütte.

Tibet Hütte am Stilfser Joch

So einen Ausblick aus dem Badezimmer … den erlebt man nicht alle Tage. Das Spiel aus Sonnenstrahlen, Schatten, zerklüfteten Felsen und sattem Grün erzeugt Bilder, die man mit keiner Kamera wirklich festhalten kann – und die eigentlich unbezahlbar sind.

Blick aus dem Badezimmer – Letzte Kehren rauf auf das Stilfser Joch

Nachdem es dunkel wird verstummen die letzten aufheulenden Motorengeräusche. Stille kehrt ein, hier ganz oben.

Ruhe kehrt ein

Tag 3 – Südtirol

Der Morgen hat an diesem Ort seinen ganz eigenen Charme. Die Sonne übernimmt wie immer die Frühschicht und taucht das Joch in goldenes Licht, bevor sich die ersten Frühaufsteher auf den Weg machen – in der Hoffnung, den Stelvio ganz für sich allein zu haben.

Und das Beste? Wir sitzen am Fenster und schauen dem Spektakel zu, als wäre es eine exklusive Live-Übertragung – und das von der ersten Reihe aus betrachtet.

Guten Morgen!

Für uns steht heute ein größerer Ortswechsel an. Nach dem top genialen Frühstück geht ’s für uns runter bis nach Prad und von dort aus weiter über Meran und Bozen bis zum Kalterer See.

Die 48 Kehren sind zum genießen. Bestes Wetter, kein Verkehr und keine ‚Bremser‘. Jeder von uns zweien fährt, so wie es ihm gefällt. Kurz vor Prad treffen wir uns wieder. Das Stück durchs Vinschgau bis nach Meran zieht sich etwas. Hier schaut es mit dem Verkehr ganz anders aus als noch eine halbe Stunde zuvor am Stilfser Joch.

Dafür lässt sich die Strecke zwischen Meran und Bozen wie im Schnellvorlauf runterspulen.

Apfelanbau bei Bozen

Hier unten im Etschtal klettert das Thermometer plötzlich über die 30-Grad-Marke – Sommer pur. Doch kaum passieren wir Auer und biegen auf die Strada Dolomites sowie die Strada Provinciale 72 in Richtung Aldein ab, wird es schnell wieder angenehm. Die Straße windet sich hinauf, die Luft wird frischer, und der heiße Talboden liegt bald weit unter uns.

Kirchplatz in Aldein

Auf diesen 14 Kilometern überwinden wir rund 1000 Höhenmeter. Oben angekommen, eröffnet sich von der Kirche in Aldein ein geniales Panorama: Der Blick reicht bis nach Bozen und – an klaren Tagen – fast hinauf nach Meran.

Weitblick

Über Deutschnofen und Welschnofen fahren wir über kurvenreiche Straßen bis wir den Karrer See erreichen. Ein magischer Ort – doch der Trubel ist deutlich spürbar. Der See ist stark frequentiert, fast schon überlaufen. Gut, dass wir ein Stück weiter fahren und an der Liftstation kurz nach dem See Halt machen. Hier herrscht mehr Ruhe, und die Aussicht, die sich bietet, steht dem Blick auf den Karrer See in nichts nach.

Rosengartengruppe mit Rotwand und Tschager Spitze

Den einzigen Ladestopp, den ich heute tagsüber benötige, habe ich eher spontan angepeilt. Eine Möglichkeit wäre gewesen, hier am Karrer See zu laden. Doch die beiden „Zapfsäulen“ sind bereits belegt. Also setzen wir die Fahrt fort bis nach San Giovanni di Fassa.

Dort sieht die Lage ganz anders aus – ich hätte beinahe gesagt: Ladesäulen in Hülle und Fülle. Ganz so übertrieben ist es zwar nicht, aber aus sechs freien Säulen kann ich mir entspannt die passende aussuchen, um die nötigen Elektronen aufzufüllen.

San Giovanni die Fasse – Blick nach Norden

Sieht so aus, als hätte ich ziemlich was richtig gemacht. Es gibt schlechtere Plätze, an denen man mal eine gute halbe Stunde Pause machen will. Die Honda bekommt hier an einer nahegelegenen Tankstelle zeitgleich literweise dieses sagenumwobene ‚Octan‘ eingeflößt. Das Timing um beide Maschinen wieder fit für den nächsten Streckenabschnitt zu machen passt perfekt zusammen.

Wir nutzen die Zeit auch, so wie schon gestern, um eine Unterkunft für die vierte Nacht zu buchen. Heute wird uns der weitere Weg noch am Sellastock vorbei bis zu einer Unterkunft auf einem Bauernhof kurz vor St. Lorenzen führen.

San Giovanni die Fasse – Blick nach Süden

Genial finde ich ja, was Honda alles als Standardausrüstung mit diesen Maschinen aus dem letzten Jahrtausend ausgeliefert hat. So wie ich das verstehe, war da ein Rundumsorglos-Paket an ADAC-Motorrad-Tourenkarten mit dabei. Ob die eingetragenen Namen der Berge heute noch korrekt sind, lässt sich schwer sagen – dafür fehlt uns das geodätische Fachwissen. Aber eines ist sicher: Die Straßen stimmen immer noch😀🙈.

Kartenkunde kurz vor dem Sellajoch

Auf dem Weg hinauf zum Sellajoch halten wir mehrmals. Die Natur ist hier schon massiv – und das im wahrsten Sinn des Wortes – beindruckend. Wir haben auch noch Glück was den Verkehr angeht. Es ist schon einiges los, aber trotzdem kommen wir zügig voran.

Sas de Pordoi

Vor 25 Jahren war ich mit meiner Frau schon einmal hier oben am Sellajoch. Damals ging es deutlich ruhiger zu. Der heutige Trubel – selbst an Wochentagen – wäre uns damals unvorstellbar erschienen. Ich erinnere mich gut daran, wie wir mit dem Korblift zur Langkofelscharte hinauffuhren. Ein ziemlich beengtes Vergnügen 😀.

Grohmann Spitze und Langkofel

Etwa fünf Kilometer nach dem Sellajoch, kurz vor Plan de Gralba, biegen wir rechts ab in Richtung Grödner Joch. Plötzlich wird es merklich ruhiger. Offenbar wählen viele die Strecke zwischen Sankt Christina und dem Sellajoch – die östlich verlaufende Route nach Corvara wirkt im Vergleich dazu beinahe verlassen.

Auf dem Weg zum Grödner Joch – im Hintergrund der Langkofel

Nach dem Joch auf 2121 Metern Höhe öffnet sich allmählich der Blick nach Osten. Bis zur nächsten Unterkunft sind es noch knapp 40 Kilometer. Genügend Zeit also, um bei einem Zwischenstopp die Landschaft in Ruhe zu genießen.

Blick in Richtung Calfosch und Corvara

Den Agriturismo ‚Lüch da Grones‘ kurz vor St. Lorenzen haben wir gestern Mittag durch Zufall mitten in der Schweiz auf einer Buchungsplattform gefunden. Dort war für eine Nacht ein Zimmer frei. Wir fragten noch nach, ob es dort auch Abendessen gibt. Die kurze aber prägnante Antwort war: „Na selbstverständlich 😀!“

Jetzt, auf den letzten 4 Kilometern kommen wir dann doch langsam ins Grübeln. Die Straße wird immer enger, der Straßenbelag immer gröber. Irgendwie erinnert mich das an die Unterkunft vom letzten Jahr, die ich als „Irgendwo im Nirgendwo“ beschrieben hatte.

Zufahrt zu „Lüch da Grones – Agriturismo“

Ich fasse mich kurz: Eine oder auch mehrere Übernachtungen mit Halbpension bei „Lüch da Grones“ sind uneingeschränkt zu empfehlen. Super schön eingerichtete Zimmer, Abends ein Fünf-Gänge-Menü im gehobenen Ambiente am Morgen ein Frühstücksbuffet, bei dem keine Wünsche offen bleiben. Einfach mal „googeln“.

Wir sind uns einig: Glück muss man haben … 😀

Blick aus dem neuen modernen Zimmer in Richtung alter Bauernhof

Tag 4 – In Richtung Norden nach Österreich

Der vierte Tag unseres Abenteuers mit zwei „Aliens“ in den Alpen beginnt erneut bei perfektem Wetter. Wir haben wirklich außergewöhnliches Glück: nicht zu warm, nicht zu kalt, ein weiß-blauer Himmel und kein Tropfen Regen. Heute führt uns der Weg weiter in Richtung deutsch-österreichische Grenze.

Abfahrt bei „Lüch da Grones“

Zunächst folgen wir dem schmalen Weg für etwa vier Kilometer zurück bis nach Zwischenwasser. Von dort geht es weiter nach St. Vigil in Enneberg. Der Furkelpass bringt uns südlich am bekannten Skigebiet Kronplatz vorbei und führt uns hinab nach Niederolang, Mitterolang und Oberolang. Dort überqueren wir das Pustertal und tauchen ein ins idyllische Antholzer Tal.

Furkelpass

Am Ende des Antholzer Tals werden wir über den Staller Sattel ins Defereggental weiterfahren. Die vier Kilometer der Passstraße sind so schmal, dass der Verkehr dort durch eine Ampelregelung gesteuert wird. Immer zur halben Stunde ist die Auffahrt für 15 Minuten Richtung Passhöhe geöffnet, während zu jeder vollen Stunde die Abfahrt aus dem Defereggental für 15 Minuten freigegeben wird.

Aliens ?

Bei unserer Ankunft am Biathlon-Stadion Antholz bleibt uns genügend Zeit für einen spontanen Zwischenstopp – und diesmal nutzen wir die Gelegenheit, das Stadion auch wirklich zu besichtigen. Letztes Jahr bin ich nur vorbeigefahren und habe mir hinterher gedacht, dass ich da eigentlich mal hätte reinschauen sollen. Thema abgehakt.

Das Stadion selbst, mit seinen hohen Scheinwerfern, wirkt inmitten der mächtigen Berglandschaft bei Sonnenschein und einzelnen Wolken irgendwie paradox. Einerseits steht es da wie ein Fremdkörper – fast zu technisch und zu groß für dieses Naturpanorama. Andererseits kennt man es aus dem Wintersport und weiß genau: Hier gehört es hin. Es passt – auf seltsame, aber stimmige Weise – wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge.

Biathlon Stadion Antholz

Kurz vor 10:30 Uhr reihen wir uns ganz vorne bei den Motorrädern ein – vor sämtlichen Autos. Dieses bewährte Prozedere hat sich hier etabliert: Auf zwei Rädern lässt sich die schmale, kurvenreiche Strecke einfach deutlich entspannter bewältigen. Punkt halb schaltet die Ampel auf Grün. Wie an einer Perlenschnur gezogen setzt sich der Motorradkorso gemächlich in Bewegung und schlängelt sich den Staller Sattel hinauf.

Es hat etwas Besonderes – dieses ruhige, geordnete Auffahren inmitten der eindrucksvollen Bergkulisse. Der Staller Sattel ist definitiv eine Empfehlung wert, gerade weil hier alles ein bisschen anders läuft als auf den üblichen Routen.

Vor der Ampel am Staller Sattel
Obersee

Oben angekommen halten wir am nordöstlichen Parkplatz direkt am Obersee. Und genau hier geschehen Dinge, die man nur schwer erklären kann. Ich bin überzeugt: Das, was sich am 19. Juli 2025 um Punkt 11 Uhr hier ereignet hat, ist in dieser Form noch nie passiert.

Ich vermute ja, dass das an diesem berüchtigten ‚Octan‘ liegen muss. Kann aber auch sein, dass die Elektronen der Zero hier irgendwas Absonderliches verursacht haben. Wir beide haben die letzten Tage schon diskutiert, wo denn mal ein außergewöhnliches Fleckchen Erde wäre um für die regelmäßigen Laufrunden meines Begleiters einen schönen GPS-Track aufgezeichnet zu bekommen.

Am Stilfser Joch wären die roten Blutkörperchen vermutlich so sehr ins Chaos geraten, dass es beinahe zu Dopingverdachtsmomenten gekommen wäre. Hier hingegen passt es – mit gut 2000 Metern Höhe bleiben wir deutlich unter dem Limit der Höhen-Akrobatik vom Vortag bei 2800 Metern.

Also: raus aus der Motorradkombi, rein in die Laufklamotten. Ich habe das Ganze fotografisch festgehalten – anders glaubt uns das sowieso keiner 😀.

„Alé Alé Alé“ würde der Fotograf vom Stilfser Joch bestimmt jetzt sagen.

‚Aliens‘ – eben.

schnell mal um den Obersee 😀

Vor dieser Runde habe ich mich kurz mit einem Motorradfahrer aus dem Raum Burglengenfeld–Regensburg über die DSR/X unterhalten. Solche Begegnungen passieren immer wieder – und jedes Mal entstehen dabei richtig schöne Gespräche.

Nach der Rekordzeit um den Obersee geht es für uns die wunderschönen 35 Kilometer das Defereggental hinunter. Dabei verlieren wir rund 1200 Höhenmeter – ein Streckenabschnitt, der Fahrgenuss pur ist.

In Lienz spüren wir kurz den Trubel einer Stadt – mit über 12.000 Einwohnern zählt sie zu den größten der Region. Über den Iselsbergpass gelangen wir nach Winklern und folgen der Möll bis nach Heiligenblut. Die Ladesäule direkt beim Rupertihaus ist mir noch vom letzten Jahr vertraut: Damals habe ich dort übernachtet. Heute gibt es nur einen kurzen Halt, um den Akku der Zero nachzuladen. In gut 30 Minuten fließen knapp 6 kWh durch die Leitung. Mittlerweile haben wir festgestellt, dass die Ladezeiten zur Nebensache werden – wir genießen das außergewöhnliche Panorama bei einer entspannten Unterhaltung.

Laden in Heiligenblut

Ich bin nach wie vor überzeugt: Die Zeros – und eigentlich alle Elektromotorräder – haben in dieser kurvenreichen Gegend ihre wahre Heimat gefunden. Pässe zu fahren, mit Elektroantrieb, ganz ohne Schaltvorgänge und fast lautlos – das bewegt sich definitiv am oberen Ende dessen, was ich unter „genial“ verstehe.

Nach 15 Kilometern erreichen wir die Kaiser-Franz-Josefs-Höhe. Der Kontrast aus dem mächtigen Großglockner zur einen Seite und der hier aufgebauten Infrastruktur zur anderen – dieser Kontrast ist jedes Mal aufs Neue überwältigend, erschreckend, faszinierend … keine Ahnung, was die richtige Wertung ist. Wahrscheinlich trifft alles zugleich zu.

Nationalparkplatz auf 2369m ü.d.M.

Denn wenn man sich um 180 Grad umdreht, dann ist das mächtige Parkhaus zu sehen. Gut, wir wollten auch hier herauffahren und dieses Naturschauspiel erleben – und so geht es natürlich auch den vielen anderen Menschen, die die Aussicht genießen.

Nationalparkplatzparkhaus … ja, sowas gibt ’s

Den Scheitel der Großglockner Hochalpenstraße, das Hochtor, erreichen wir nach weiteren 16 Kilometern. Am Fuschertörl legen wir nochmal einen kurzen Halt ein. Von hier aus hat man eine sehr gute Aussicht auf die weiteren Kehren, die uns nordwärts ins Fuscher Tal hinabführen werden.

nördliche Abfahrt vom Großglockner

In Fusch an der Großglocknerstraße geschehen zum letzten Mal nochmal magische Dinge mit der Honda NTV 650. Da gibt es oben, an einem Behälter – man nennt ihn scheinbar ‚Tank‘ eine Öffnung, in die ein Rüssel gesteckt wird. Durch diesen Rüssel wandern dann diese schon mehrfach erwähnten ‚Octan‘ in den Bauch der Maschine.

Mein Verständnis ist, dass das das gleich Prozedere ist, wie bei meiner Zero DSR/X mit dem Ladekabel – nur eben … ein bischen … anders 😀.

dort sind diese ‚Octan‘ zuhause …

In Leogang haben wir über eine Buchungsplattform ein Hotel für die vierte Nacht gefunden. Zur Auswahl standen „nur mit Frühstück“ oder „Halbpension“. Für 12 Euro mehr dachten wir: Damit kann man nicht viel falsch machen.

Bei unserer Ankunft sagte der Wirt: „Abendessen gibt’s ab 18:00 Uhr im Biergarten. Heute erwartet Sie ein Grillbuffet mit Suppe und Salatbuffet als Vorspeise – und zum Abschluss noch etwas kleines Süßes.“

Wir schauen uns an und sind uns einig: Alles richtig gemacht!

Die DSR/X stelle ich währenddessen an die 400 Meter entfernte Ladestation. Das Prozedere ist das gleiche wie bei der Honda noch 2 Stunden zuvor … nur eben anders.

… und da die Elektronen

Den letzten Abend unserer „Alien-Tour“ lassen wir bei Gegrilltem und ein paar kühlen Getränken im Biergarten ausklingen. Schön war ’s!

Gemütlicher letzter Abend im Biergarten

Tag 5 – Leider wieder nach Hause

Ja, auch solch geniale Tage gehen einmal zu Ende. Für uns heißt es am Sonntag: Heimreise. Über Hochfilzen folgen wir dem Katzelbach nach St. Ulrich am Pillersee und fahren weiter über Waidring und Kössen – dort verlassen wir schließlich Österreich.

Am Pillersee entsteht auch das letzte Foto dieser Tour.

Pillersee

Ich muss nach etwa 180 Kilometern nochmal zum Nachladen halten. Den Stopp hätten wir ohnehin gebraucht – allein schon, um zwischendurch mal die Beine zu vertreten.

Am frühen Nachmittag erreichen wir die Heimat – früh genug um am Tag danach wieder entspannt in die Arbeit zu starten … da werden die Kontraste von Heute auf Morgen dann entsprechend hart einschlagen 🙈.

Zum Abschluss noch ein paar Zahlen:

  • Gesamtstrecke Zero DSR/X: 1458 km
  • Honda NTV 650 (da etwas südlicher gestartet): 1414 km
  • Insgesamt haben wir 58.993 Höhenmeter bewältigt
  • Die Zero hat insgesamt 102 kWh Strom verbraucht
  • Bei der Honda waren es 55 Liter Benzin
  • Stromkosten: 37,38 Euro
  • Benzinkosten: 89,92 Euro

Wobei das alles nebensächlich ist. Egal ob magische Octan, verwirrte Elektronen, Benzin, Strom, Diesel, Holzvergaser … um das geht es nicht.

Es geht darum, gemeinsam zu fahren, gemeinsam Spaß zu haben, Kurve um Kurve zu genießen – und dabei ein Stück Welt zu erleben.

Das haben wir in den vergangen 5 Tagen getan. Und das war „Perfekt“ … für „Zwei Aliens auf Alpentour“!

😎💫✌