… und was sonst noch so alles seit dem Winter passiert ist
Hier, auf meinem Blog, war im vergangen halben Jahr nicht wirklich viel los. Was aber nicht bedeutet, dass nicht doch das ein oder andere passiert ist.
Das Wichtigste vielleicht zuerst:
Für ’s PACERACE 2024 führe ich gerade Tests an der Fahrzeugkonfiguration durch … 😁 … Star Wars hat es ja schließlich mit seinen ‚Speeder bikes‘ vorgemacht. Die elektrische Zweirad-Fahrerei muss doch auch ohne diese nervenden schwarzen runden Dingern möglich sein, die sich halbjährlich in Luft auflösen …
Fakt ist: Ich habe beim PACERACE 2023 so viel Blut geleckt, dass ich mich auf jeden Fall wieder für die Vergleichsfahrt 2024 bewerben werde.
Somit hier also der offizielle Teil des Bewerbungsschreibens:
Bewerbung
I bins wieda, I mit meiner ES. Oiso, die ES, des is nu immer des raode Moped vo Kalifornien, na und I bin nu immer der, der eigentlich den Simultanübersetzer brachad.
Wos sois, ihr, die Scheffs vom EMCD werd ’s des scho entziffern kenna, wos da steht.
Wia om am Anfang scho gschribn, bin i grod dabei die ES zu so am ‚Hover‘ .. Dings … ‚Speeder‘ wos a immer Dings-Bike umzubauer. As Ziel dabei is, dass damit dann die Prognosenrechnerei vom Jochen dodai durchanander bracht wird. Es kann doch niad wirklich sa, dass da Jochen vorher bis auf oan Kilomeda genau woas, wüfü Kilomeda die ES mit mir om drauf an dem PACERACE foan wird.
Somit starten oiso etz grod scho moi die ersten Flugversuche mit dem ganz om zeigten Fahrzeug. Des wird sowos vo sensationöi!
Erste Sitzversuche hom zeigt, dass ma die Beschleunigung beim Gasgem goi nemma merkt. Da san alle Gesetze vo Zeit und Raum aussa Kraft gsetzt. Sensationöi!
Aktuöi düftln mir a an einer flexiblen Stromzuabringerei. Am Büdl siad ma da den ersten Prododübn scho im Hintergrund am Schrankl henga … sensationöi!
Oiso, ihr Scheffs vom EMCD: Mia, oiso ‚I und ES‘ wan gern in 2024 wieda dabei, beim PACERACE!
Mia gfreia uns scho auf den 6. bis 8. Septemba im Voralpenland und wenn ’s sa muas a in die Alpen.
Habedere, macht ’s es guad bis dahi!
So, reicht für ein offizielles Bewerbungsschreiben 😄. Wie anfangs schon geschrieben, ist seit November doch das ein oder andere passiert:
Im Herbst habe ich am Lenker mal Maß genommen:
Wenn ich in unbekanntem Terrain unterwegs bin, dann nehme ich eigentlich durchgängig mein Smartphone für die Navigation. Apps wie Calimoto oder Kurviger funktionieren dafür top und man muss kein zweites Gerät mit rumschleppen.
Was mich dabei immer gestört hat war die Bedienung der Apps, um bei Straßensperrungen etwa mal raus zu zoomen und Alternativwege zu suchen. Dafür muss man eigentlich immer einen Handschuh auszuziehen. Eine „Fernbedienung“ muss her … also mal messen, was da an Platz notwendig ist … und dann das gewählte Wunderwerk der Technik bestellen.
Zwei Tage später war das Päckchen aus Prag auch schon da. Ein Adventure Control sollte es werden. Bei dem Teil haben mich Verarbeitung, Funktion und die dazu verfügbaren Infos in diversen Internetforen sofort angesprochen.
Und schön verpackt kam das Gerät dann auch noch an – wirklich professionell für eine kleine Zubehörschmiede. Top!
Die Auspackerei war wie Weihnachten – nur eben schon Mitte Dezember. Nun ja, wenn es sonst nichts zu Weihnachten gibt, dann passt das ja. Der Adventure Control liegt top wertig in der Hand. Gefällt mir!
Als das Paket angekommen ist, war bei uns tiefster Winter – also mir war es auf jeden Fall zu weiß und kalt, um in die Garage raus zu gehen.
Somit am Schreibtisch mal eine Kurzinbetriebnahme durchgeführt. Die App-Installation am Smartphone ist gut beschrieben – hier müssen einiges an Rechte für die App vergeben werden. Die Kopplung mit dem Handy erfolgt per Bluetooth.
Am Adventure Control gibt es einen Joystick, der per Hall-Sensoren arbeitet. In Position gehalten wird er über Magneten. Das System ist dadurch verschleißarm. Mit dem Joystick kann man die Kartenanzeigen in der Navigationssoftware in alle Richtungen verschieben. Zwei der drei Bedienknöpfe sind für ’s Zoomen zuständig und über den Dritten bestätigt man Eingaben. Super simpel.
Cool daran ist auch noch, dass die Bedienung durch CARPE ITER an verschiedene Apps speziell angepasst wird. Ich war schon gespannt, wie sich das Ganze dann am Motorrad zeigen wird.
Die Warterei auf wärmere Tage für die Montage habe ich mir mit ‚Umdesignen‘ eines bekannten Aufklebers vertrieben. „IN DUST WE TRUST“ … ja das auch, aber vielmehr:
Und dann war am 3. Advent auf einmal der ganze Schnee weg. War es das etwa schon mit dem Winter? Also nichts wie raus.
Zapfig war ’s, der einzige auf zwei Rädern war ich, schön war ’s 😄.
Während der Weihnachtstage kam dann viel Regen. Nicht nur im Norden Deutschlands führte das zu Überschwemmungen. Auch die Täler in Bayern waren zum Teil davon betroffen.
Am Tag nach den Weihnachtsfeiertagen passte das Wetter für eine Tour nach Regensburg und Kelheim. Bei Kallmünz waren riesige Flächen von der Naab überflutet. Zum Glück war hier das Wasser aber nicht so hoch gestiegen, dass hoher wirtschaftlicher Schaden entstanden wäre.
Beeindruckend anzusehen war das Schauspiel aber doch.
Die milden Temperaturen nutzten bei Kallmünz auch die Gleitschirmflieger. Dort kann man den Piloten immer mal wieder beim geschickten Jonglieren mit der Thermik zuschauen. Faszinierend.
Und dann haben Zeit und Temperatur für die Montage des Carpe Iter Adventure Control gepasst. Montiert habe ich ihn rechts neben dem linken Spiegel. Meine erste Überlegung war, ob nicht doch die komplette linke Bedieneinheit zu verschieben wäre, aber nachdem Blinker und Co. doch regelmäßiger benötigt werden, musste sich der Adventure Control rechts daneben einordnen. Der passt dort perfekt und hat sich seitdem auch schon zig Male bewährt.
Na und dieses ‚zig Male bewährt‘ erklärt jetzt auch das erste Bild in diesem Beitrag. Das entstand nämlich bei der Montage neuer Reifen. Der letzte Satz Conti RoadAttack 4 hat sich den Winter über nach gut 7500 km ‚in Luft aufgelöst‘. Muss irgendwie an den milden Temperaturen gelegen sein 😄.
Wobei sich das auch erklären lässt. Die ein oder andere Tour waren wir dieses Jahr schon unterwegs. Hier etwa rund um den ‚Rauhen Kulm‘:
München war auch schon mal in greifbarer Nähe. Dieses liegt jedoch gut 200 Kilometer von der Landeshauptstadt entfernt:
Eine kurze Bootstour stand auch schon auf dem Programm. Dabei waren Sohnemann und ich in der Gegend rund um Kelheim unterwegs. Dort gibt es bei Weltenburg ein empfehlenswertes Verkehrsmittel, um die Donau zu überqueren:
Na und gemütliche Runden mit DS und SR/F durften natürlich auch nicht fehlen:
Den beiden Zeros geht ’s somit gut. Die DS hat inzwischen ca. 27500 km auf dem Buckel. Bei der SR/F werden es demnächst 24000 km.
So, das soll es dann auch gewesen sein, mit dem kleinen ‚Statusupdate‘.
Jetzt geht die Warterei los – mal schauen, wird schon gut gehen mit meinem Bewerbungsschreiben. Ich habe mir schließlich auch richtig viel Mühe gegeben 😁!
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